Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist.

Am 10. Dezember 1941 wurde dieses Foto der letzten Stadtlohner Juden aufgenommen. Danach wurden sie in das Ghetto von Riga deportiert. 

Seit dem Jahre 2009 bemüht sich der „Arbeitskreis Stadtlohner Geschichte 1933-45“, das Schicksal dieser und der anderen ehemaligen jüdischen Bürger aus Stadtlohn und weiterer vom NS-Terror Verfolgter zu erforschen, um zu ihrem Gedenken STOLPERSTEINE an ihren letzten frei gewählten Wohnadressen zu verlegen. 

Die Patenschaften für diese Steine haben zahlreiche Sponsoren - Parteien, Institutionen, Jugendgruppen oder Einzelpersonen - übernommen. 

Seit 2020 gibt es eine Ausstellung zum Thema. Sie besteht aus 15 Roll-Ups. Konzipiert und erarbeitet wurde sie vom VHS-Arbeitskreis Stadtlohner Geschichte 1933-1945. Sie kann über das Stadtarchiv entliehen werden.

Am 10. Dezember 2021 wurde anlässlich des 80. Jahrestags der Deportation eine Gedenktafel an der Stelle aufgestellt, an der das letzte Foto entstand.